In München stellten Geschäftsführung und Programmdirektion erste Programmdetails des neuen Senders vor. Mit dabei hatten sie eine deutsche Eigenproduktion und ein US-Erfolgsformat. Crime+Investigation ersetzt zum 29. Juni A&E.
Aus den USA war eigens Ron Jones, für die von Sky-Frau Esther Sedlaczek moderierte, die Pressekonferenz nach München gekommen. Jones ist ehemaliger Lehrer und führte 1967 in Palo Alto an der Cubberley High School zusammen mit seinen Schülern das „The Third Wave“-Experiment durch, mit dem er den Schülern anschaulich demonstrieren wollte, wie es zum Aufstieg des Faschismus in Deutschland kommen konnte.
Später bot es den Stoff für Morton Rhues weltberühmten Roman „Die Welle“, der millionenfach verkauft und in vielen Ländern zur Pflichtlektüre in Schulen wurde. Ron Jones steht im Mittelpunkt der ersten CI-Eigenproduktion „The Invisible Line – Die Geschichte der Welle“.
Wie Dr. Andreas Weinek, Geschäftsführer A+E Networks Germany, und Emanuel Rotstein, Director Programming, bekanntgaben wird der Sender, der bis Ende Juni noch A&E heißt, auch hierzulande auf ein breites Spektrum internationaler wie lokaler Crime-Formate setzen – ausschließlich nichtfiktionaler Natur, darunter eigenproduzierte Dokumentationen. Das Programm wird weit über 300 TV-Premieren im Jahr umfassen und besteht aus bis zu 80 Prozent eigenproduzierten Formaten des US-Mutterhauses A+E Networks.
Wie kann es anders sein, sind unter den präsentierten Inhalten zahlreiche exklusive Crime-Formate. Beispielsweise die von Emanuel Rotstein für Crime + Investigation eigenproduzierte Dokumentation mit dem Arbeitstitel „The Invisible Line – Die Geschichte der Welle“. Diese wird derzeit an Originalschauplätzen in den USA gedreht wird. Auch das US-Erfolgsformat „Live PD“, das einen authentischen Einblick in die Polizeiarbeit in amerikanischen Großstädten ermöglicht, wird bei dem neuen Sender zu sehen sein. [bey]
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