Corona führt zu Ausfall von TV-Sendung

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Die Infektionslage in der Corona-Pandemie hat zum Ausfall einer Fernseh-Sendung des Südwestrundfunks (SWR) geführt.

Coronabedingt konnte am Donnerstag vor einer Woche (17. März) keine Ausgabe des Politik-Magazins „Zur Sache Baden-Württemberg!“ in dem Dritten Programm ausgestrahlt werden, wie der öffentlich-rechtliche ARD-Sender am Freitag mitteilte. Alternativ sei „Wildes Deutschland: Der Kaiserstuhl“ im SWR Fernsehen gezeigt worden. Intendant Kai Gniffke sagte am selben Tag in der Sitzung des SWR-Rundfunkrats, dass zum ersten Mal eine Fernsehsendung ausgefallen sei. Die Infektionszahlen im Sender wachsen demnach wie in anderen Teilen der Gesellschaft auch rasant.

Gniffke stellte Szenario eines Corona-bedingten Ausfalls einer Sendung in Aussicht

Im Januar hatte Gniffke dieses Szenario in einem Blog-Eintrag schon einmal thematisiert (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Damals hieß es, dass der SWR sich wegen steigender Corona-Zahlen auf einen möglichen Ausfall von Sendungen vorbereite.

„Auch bei uns im SWR drohen erhebliche Personalengpässe durch Infektionen und Quarantäne. Es kann also in den kommenden Tagen und Wochen sein, dass unsere Havarie-Szenarien Wirklichkeit werden.“ teilte SWR-Intendant Kai Gniffke seiner Zeit in Stuttgart mit. Und weiter: „Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr. Dann müssen wir auch mal die Waffen strecken und unserem Publikum sagen, dass wir es aufgrund der Pandemie gerade nicht schaffen.“ Dieser Fall ist am Donnerstag nun erstmals tatsächlich eingetreten.

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