
Statt der üblichen Plauderei ging Maybrit Illner am Donnerstagabend mit einer besonderen Ausgabe ihrer Talkshow auf Sendung: Ex-Bundespräsident Christian Wulff nutzte den TV-Auftritt, um erneut mit den Medien abzurechnen. Das verhalf Illner zu fast 14 Prozent Marktanteil.
Bei „Maybrit Illner“ stand am Donnerstag eine besondere Sendung auf dem Programm. Denn die Talk-Lady begrüßte Ex-Bundespräsident Christian Wulff in ihrer Show, der den TV-Auftritt nutzte, um mit den deutschen Medien erneut hart ins Gericht zu gehen. Für Illner hat sich die Diskussion dabei gelohnt: Trotz später Stunde verfolgten insgesamt 2,60 Millionen Interessenten ab drei Jahren das Gespräch mit Wulff. Die Quote erreichte einen Wert von wahrlich guten 13,7 Prozent. Ach im Vorfeld lief es für das ZDF gut: Mit 4,00 Millionen entpuppte sich das „heute-journal“ ab 21.45 Uhr als zuschauerstärkste Sendung des Tages. Die Sehbeteiligung lag bei 15,0 Prozent.
Zur besten Sendezeit setzten die Mainzer auf „Familie Fröhlich – Schlimmer geht immer“. Die Komödie lockte insgesamt 3,40 Millionen Zuschauer an und bescherte dem öffentlich-rechtlichen Sender einen Marktanteil von 12,2 Prozent an diesem recht zuschauerarmen Tag. Bei den Jüngeren kam der Spielfilm allerdings nicht über 6,0 Prozent hinaus. Die ARD zeigte zur gleichen Zeit „Die große Show der Naturwunder“, für die sich 3,86 Millionen Interessenten begeistern konnten. Die Quote lag bei 13,9 Prozent.
In der Zielgruppe war in erster Linie „Doctor’s Diary“ gefragt. Kam die erste Episode ab 20.15 Uhr bereits auf 1,36 Millionen Fans zwischen 14 und 49 Jahren, legte die zweite mit 1,39 Millionen dann sogar noch etwas zu. Die Sehbeteiligung erreichte 14,4 beziehungsweise 13,6 Prozent. Im Gesamtpublikum musste sich die Arzt-Serie von RTL allerdings mit einstelligen Werten zufrieden geben. Mehr wie 7,8 Prozent Marktanteil bei 2,15 Millionen Zuschauern ab drei Jahren waren nicht drin. Die kleine Schwester Vox erreichte mit „Crazy, Stupid, Love“ in der Zielgruppe immerhin 7,7 Prozent bei 0,75 Millionen Interessenten.
Bei Sat.1 erstrahlte der Donnerstag dagegen in den Farben der Krimis. Große Überraschungen gab es allerdings nicht: „Criminal Minds“ lieferte mit bis zu 1,16 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie 11,3 Prozent Marktanteil die gewohnten Leistungen. Bei allen Zuschauern ab drei Jahren kam die US-Serie auf bestenfalls 2,52 Millionen und 9,1 Prozent.
Bei ProSieben wurde unterdessen das Tanzbein geschwungen. Nachdem sich „Got to Dance“ in der vergangenen Woche so schwach präsentierte wie nie zuvor, kann sich die Sendung mit Folge zwei zumindest etwas stabilisieren. Mit 1,96 Millionen Zuschauern ab drei Jahren konnte die Casting-Show wieder ein wenig Boden gut machen, die Quote kam dennoch nicht über 7,3 Prozent hinaus. In der Zielgruppe kam „Got to Dance“ auf 1,30 Millionen und 13,4 Prozent. Damit läuft die Show auch in Woche zwei schlechter als im letzten Jahr. Im Anschluss war dann Palina Rojinski mit „Offline“ wieder am Zug. 0,71 Millionen Interessenten schalteten ein und verhalfen dem Format zu glatten 10,0 Prozent Sehbeteiligung. [fm]
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