Charlie Sheen: „Anger Management“ letztes TV-Projekt?

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit seinen Filmen legte er den Grundstein für eine Hollywood-Karriere, die TV-Serie „Two And A Half Men“machte ihn zum absoluten Superstar. Im Alter von 46 Jahren denkt Charlie Sheen nun ans Aufhören. Die Serie „Anger Management“ könnte daher sein letztes Projekt sein.

Der Countdown läuft: Ende kommender Woche wird sich zeigen, ob Charlie Sheen an seine Erfolge bei Chuck Lorres „Two And A Half Men“ anknüpfen kann. Denn dann startet seine neue Serie „Anger Management“ im US-amerikanischen Fernsehen. Doch der Erfolg scheint für den Schauspieler gar nicht mehr so wichtig zu sein. Gegenüber der „New York Times“ gestand der Schauspieler jetzt, dass er bereits über einen möglichen Ausstieg aus der Film- und Fernsehbranche nachdenkt. „Wenn ich hiermit fertig bin, gehe ich nur noch zu Fußballspielen und in Vergnügungsparks“, sagte er dem Blatt in Bezug auf sein neues Projekt.

Sheen ist bereits seit 30 Jahren im Geschäft. „Ich bin dankbar. Ich hatte ein traumhaftes Leben, dank des Fernsehens.“, räumte er ein. „Aber irgendwann ist man es leid, anderer Leute Klamotten zu tragen, anderer Leute Sätze zu sprechen und an Stelle von anderen Leuten zu sein.“ Für ihn gebe es so viel mehr zu tun, als „eine Scheinwelt“ nach der anderen fürs Fernsehen zu produzieren. Vielmehr will sich der 46-jährige Mime nun der Realität widmen.

Charlie Sheen schlüpft in „Anger Management“ in die Rolle des Ex-Baseball-ProfisCharlie, der ein ernsthaftes Problem mit seinen Aggressionen hat. Dafürsucht er regelmäßig seine Therapeutin, gespielt von Selma Blair („Eiskalte Engel“, „Natürlich blond!„, „Hellboy„), auf. Ebenfalls mit dabei ist die US-Darstellerin Shawnee Smith („Saw„, „Becker“) als seine Ex-Frau. Sheen ist neben seiner Hauptrolle auch für die kreative Umsetzung der Serie verantwortlich.

Ob „Anger Management“ sich als langfristiges Projekt für Sheen erweist, wird sich bereits kurze Zeit nach dem Start in den USA zeigen. Denn der Sender FX will bereits nach zehn Episoden über die Zukunft des Formats entscheiden. Sollte diese Bewertung positiv ausfallen, will sich der Sender für gleich 100 weitere Episoden verpflichten. Entscheidend wird dafür aber sein, welche Quote Sheens neue Serie erreichen wird. [fm]

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