Der junge Erfolgsklub aus Sachsen steht zum ersten Mal in der Runde der letzten Acht – und hat einen unangenehmen Gegner. Heute entscheidet sich, ob die Nagelsmann-Elf sogar den Einzug ins Halbfinale perfekt machen kann.
Nachdem der haushohe Favorit Paris St. Germain sich gegen die Underdogs aus dem italienischen Bergamo gestern erst durch einen späten Doppelschlag das Halbfinal-Ticket sichern konnte, scheint klar: Der Corona-Turniermodus, in dem die verbleibenden Finalspiele im reinen K.O.-Stil ausgetragen werden, lässt mehr Spielraum für kleine Sensationen.
Dass RB Leipzig einer solchen nicht unbedingt bedarf, hat die kaltschnäuzig-klare Elimination von Jose Mourinhos ersatzgeschwächten Tottenham Hotspurs im Achtelfinale zwar gezeigt – jedoch ist der Gegner im heutigen Viertelfinale alles andere als ein Glückslos: Atlético Madrid unter dem temperamentvollen Power-Coach Diego Simeone ist durchaus nicht dafür bekannt, sich leicht vom Gegner den Schneid abkaufen zu lassen. Dass die Madrilenen den Vorjahres-Champion FC Liverpool im Achtelfinale mit zwei Siegen aus dem Wettbewerb katapultieren konnten, ist sicher nicht der einzige Beweis dafür: Zweimal scheiterte Atlético vor nicht allzu langer Zeit erst im Endspiel des Wettbewerbs, beide Male am Stadtrivalen Real Madrid.
Heute treffen RB Leipzig und Atlético Madrid im K.O.-Viertelfinale aufeinander: Ein Spiel, ein Sieger – und damit ein weiterer Halbfinalist. Um 21.00 Uhr wird die Partie im Estádio José Alvalade in Lissabon angepfiffen und Fans können sowohl bei Pay-TV-Anbieter Sky als auch im Live-Stream bei DAZN mitverfolgen, ob die Leipziger Viertelfinal-Neulinge den von den Buchmachern favorisierten Spaniern das Ticket fürs Halbfinale abringen können.
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