Der US-Medienkonzern CBS hat im abgelaufen Jahr mit 14,06 Milliarden US-Dollar seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent steigern können. Besonders gute Zahlen spielten die Lokalsender ein.
Die Einnahmeplus im Bereich Local Broadcasting stiegen laut am Mittwochabend (Ortszeit) in New York vorgelegten Zahlen um 18 Prozent auf 2,783 Milliarden Dollar. Größter Umsatzbringer blieb die Werbevermarktung, die gegenüber 2009 vomn 8,171 auf 9,152 Milliarden Dollar zulegen konnte. Das Lizenzgeschäft mit Serien und Shows spülte CBS 3,072 (3,120) Milliarden in die Kassen, die Beteiligungen an Aboeinnahmen kletterten von 1,462 auf 1,597 Milliarden.
Der Konzern verwies insbesondere auf hohe Umsätze mit der Hitserie „CSI: Crime Scene Investigation“ und ihren Ablegern. Die von CBS betriebenen Kabelsender Showtime Networks, CBS College Sports Network und Smithsonian Networks legten bei den Abonnentenzahlen kräftig zu. Allein Showtime Networks, zu dem auch The Movie Channel und Flix gehören, konnte binnen Jahresfrist 5,8 Millionen neue Kunden gewinnen und verweist aktuell auf 67,1 Millionen Abonnements.
Der CBS-Aufsichtsratsvorsitzende Sumner Redstone sprach von einem „außerordentlichen Jahr“. Die Strategie, hochwertige Inhalte zu produzieren und zu vermarkten, habe sich in der modernen Medienwelt mit Internet und mobilen TV-Plattformen als hochgradig lukrativ erwiesen. Insbesondere das vierte Quartal sei mit einem Umsatzplus von 11 Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar höchst erfreulich verlaufen. [ar]
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