Schauspieler Burghart Klaußner („Der Staat gegen Fritz Bauer“) steht momentan in der Rolle von Bundeskanzler Konrad Adenauer vor der Kamera.
Kai Wessel inszeniert derzeit in der belgischen Hauptstadt Brüssel einen historischen Fernsehfilm nach wahren Begebenheiten, wie das ZDF am Donnerstag in Mainz mitteilte. Er trägt den Arbeitstitel „Ein Tag im September“. Das Drehbuch stammt von Fred Breinersdorfer, der die Skripte für viele „Tatort„-Krimis geschrieben hat.
Darum geht es im ZDF-Film mit Burghart Klaußner
Die Handlung des Historienfilms setzt am 14. September 1958 ein. Im Privathaus des Generals und Premierministers Frankreichs, Charles de Gaulle (Jean-Yves Berteloot), wartet man auf den deutschen Kanzler Konrad Adenauer (Burghart Klaußner). „Mit Verzögerung beginnt das delikate, sorgsam vorbereitete Treffen, das die Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland beenden soll. Im Vieraugengespräch werden schnell politische Differenzen deutlich, und die Annäherung droht zu scheitern“, heißt es laut Mitteilung.
Auch die Berater der beiden Staatsmänner, Günther Bachmann (Fabian Busch) und Gaston De Bonneval (Vincent Lecuyer), tragen ihre fundamentalen Meinungsverschiedenheiten hinter den Kulissen mit offenem Visier aus. Vor den Toren von de Gaulles Privathaus warten die Journalisten ungeduldig auf Ergebnisse. Dabei lernen sich die französische Fotografin Hélène Wissembach (Nora Turell) und die deutsche Journalistik-Volontärin Elke Schmitz (Nadja Sabersky) kennen. Beide träumen von einer friedlichen Zukunft in einem gemeinsamen Europa und fordern von den Politikern, sich dafür einzusetzen.
In weiteren Rollen spielen unter anderem Hélène Alexandridis, Ronald Kukulies, Pierre Lognay, Muriel Bersy, Maïlys Dumon, Alice Hubball und Rüdiger Klink mit. Der Film ist eine ZDF-Auftragsproduktion in Zusammenarbeit mit dem deutsch-französischen Kultursender Arte.
Text: dpa/ Redaktion: JN