Beim Bayerischen Rundfunk stehen im April große Änderungen an: Die öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt kommt mit neuem Namen und neuem Programmschema daher, das künftig auch die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ beinhaltet.
Alles neu beim BR, der künftig auch mit neuem Namen daher kommt: So wird aus dem Bayerischen Rundfunk „BR Fernsehen“, das sich zum 11. April mit neuem Programmschema präsentiert. In diesem Rahmen schicken die Bayern auch die 20-Uhr-Ausgabe der „Tagesschau“ wie fast alle dritten Programme auf Sendung – mit Extra-Bayern-Wetter. Den Änderungen stimmten am Donnerstag auch der Fernsehrat in München zu, wie der BR am Donnerstag mitteilte.
Dabei soll das Programm ab April noch regionaler werden, die vor allem die „Rundschau“ betrifft. Diese wird in Zukunft schon 18.30 Uhr auf Sendung gehen und um eine Viertelstunde verlängert werden. „Ich freue mich auf eine starke Rundschau, mit doppelter Sendezeit, einem ausgebauten Korrespondentennetz in Bayern, noch engerer Zusammenarbeit mit den Fachredaktionen und erfahrenen Moderatoren – alles in einem modernen, nagelneuen Studio“, erläutert BR-Informationsdirektor Thomas Hinrichs die Neuerung. „In diesen 30 Minuten können wir die geballte journalistische Kraft des Bayerischen Rundfunks auf den Sender bringen.“ Die „Abendschau“ ab 18.00 Uhr soll dagegen serviceorientierter werden.
Programmverschiebungen betreffen auch die Vorabendserie „Dahoam is Dahoam“, die künftig schon ab 19.30 Uhr zu sehen ist. Die werktäglichen Magazinsendungen um 19.00 Uhr sollen künftig um Lifestyle-Themen ergänzt werden, auch mobiles und digitales Leben sowie Gesellschaft und bürgerschaftliches Engagement sollen den Zuschauern in den Formaten näher gebracht werden. Am Montagabend will der BR mit Bayerischen Dokumentationen punkten. Dort soll zur Primetime das neue Format „Bayern erleben“ laufen. Kunst und Kultur gibt es neben „Capriccio“ mittwochs ab 22.45 Uhr mit „Südlicht – Kunst und Literatur“, dafür entfallen „Lesezeichen“ und „Lido“. Medienberichten zum Trotz müssen die Bayern künftig nicht auf die „Wirtshausmusikanten“ verzichten, sie bleiben im Programm erhalten. [kw]
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