Ex-Tennis-Profi Boris Becker darf am 31. Mai um 20.15 Uhr bei Kabel Eins seine soziale Seite zeigen und im sogenannten „Helptainment“-Programm „Boris macht Schule“ dabei helfen, eine Berliner Schule zu renovieren.
Nachdem der Privatsender Sat 1 die Ausstrahlung an Kabel 1 abgeschoben hat, darf der ehemalige Wimbledon-Sieger Boris Becker am Dienstag um 20.15 Uhr beim Schwesternsender zur Brechstange greifen und gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Schülern der Georg-Weerth-Oberschule in Berlin beim renovieren helfen. Laut der Homepage des Privatsenders Kabel Eins handelt es sich um eine Schule im „Problembezirk“ Friedrichshain, die von „frustrierten Teenagern“ besucht wird.
Der in den letzten Jahren eher für Pokerwerbung und Besenschrank-Besichtigungen zuständige ehemalige Profisportler wird bei seinem Arbeitseinsatz von einer Designerin, einem Architekten und einem Bauleiter unterstützt. Der Pulk aus Helfern verbaut in den knapp zwei Wochen zweitausend Liter Farbe, eine Tonne Putz und zig Quadratmeter Pflastersteine. Boris und seine werkelnden Genossen machen aus einer alten Hausmeisterwohnung ein Schüler-Cafe, sanieren Klassenzimmer, Pausenhöfe und Aula.
Sein neu gefundenes Interesse an sozialem Engagement begründet Becker mit einer „gesteigerten Sensibilität“ gegenüber dem Thema. Schließlich habe er selbst schulpflichtige Kinder.
„Boris macht Schule“ ist nicht die erste Fernsehsendung, in der Becker auch ohne weiße Tenniskluft im Mittelpunkt steht. Der 43-Jährige hat schon einige Erfahrung im TV-Geschäft gesammelt. Für den Bezahlsender Premiere, jetzt Sky, und das DSF, heue Sport 1, war er früher als Kommentator und Moderator im Einsatz, etwa mit der Talkshow „Becker 1:1“ und dem Sport-Quiz „Sofaduell“. Für Pro Sieben stellte er in „Boris Becker meets …“ Prominente vor. [dpa/rh]
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