Ist der Poptitan verletzlich? Oberjuror Dieter Bohlen reagiert ein bisschen trotzig auf mediale Abgesänge seiner RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“.
„Ich glaub‘, das Problem, das die Leute mit uns haben, ist einfach, dass wir wirklich über zehn Jahre jetzt einfach erfolgreich sind“, sagte Bohlen in der Show vom Samstagabend auf die Frage von Moderator Marco Schreyl, ob „DSDS“ ein Problem habe. Medien hatten die bröckelnde Quote dahingehend interpretiert, dass in Deutschland Casting-Formate unbeliebter werden. Zurzeit läuft die neunte Staffel der Castingshow-Reihe.
Bohlen sagte: „Ich finde, solange uns doppelt so viel Zuschauer angucken, wie, sag‘ ich mal, diese tolle Echo-Verleihung, die da war, ja, ich glaube, so lang haben wir kein Problem. Und so lange wir die Castingshow sind mit den meisten Zuschauern, sehe ich – ehrlich gesagt – kein Problem“. Die Echo-Verleihung bei der ARD hatte am Donnerstag 2,58 Millionen Zuschauer erreicht. Die „DSDS“-Show vom Samstag lag mit 4,69 Millionen Zuschauern erneut unter der Fünf-Millionen-Marke. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam sie auf 2,71 Millionen Zuschauer (23,0 Prozent Marktanteil).
Die achte Staffel (2011) hatten noch durchschnittlich 6,38 Millionen Menschen verfolgt. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte die Show im Schnitt damals hervorragende 32,4 Prozent Marktanteil. Damit war die achte Staffel nach der ersten Staffel und siebten Staffel die erfolgreichste in der Geschichte von „DSDS“. [dpa/rh]
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