Am heutigen Samstag (7. Januar) beginnt RTL die 9. Staffel seines Castingformats „Deutschland sucht den Superstar“. Schon vor dem Start hat Chef-Juror Dieter Bohlen kräftig ausgeteilt und wetterte am Freitag gegen Kandidaten und Kritiker.
„Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es gerne behalten – es ist ja seins. Ich ärger die Kritiker so lange, bis sie weinen oder aufgeben“, erklärt Musikproduzent Dieter Bohlen gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Ich bin nicht der nette Onkel und will es auch nicht sein“, legte er nach.
Wenn er eins nicht leiden könne, sei es Verlogenheit, erklärte der Profi, der seit mehr als 30 Jahren im Musikgeschäft ist. „Ich plädiere für Ehrlichkeit und klare Worte. Bei uns gibt es Gegenwind, wie überall im Leben.“ Er verspreche nix, „aber das halt ich auch“. Für die aktuelle Staffel hatten sich fast 36 000 Kandidaten beworben. „Da sind große Talente dabei oder absolute Blindgänger. Und das sag ich dann auch.“
Neben Bohlen werden Cascada-Sängerin Natalie Horler und Mode-Profi Bruce Darnell auf der Jury-Bank Platz nehmen (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Horler stehe fürs Fachliche, „Darnell für das Menschliche und Stylische“. Denn Auftreten und Aussehen werden nach Ansicht von Bohlen immer wichtiger: „Ginge es nur nach Stimme, würde es keine Lady Gaga, keine Madonna, kein Tokio Hotel oder keine Katy Perry geben.“ Die Stimme allein habe vielleicht zu Zeiten des Grammofons einen Star gemacht.
[dpa/su]
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