Typisch Jan Böhmermann! Gleich mehrere grenzwertige Witze hat der Satiriker bei einer Aufführung im Wiener Gasometer im Gepäck. Saftige Kritik an der österreichischen Innenpolitik kam dabei nicht zu kurz.
Einen „hochpolitischen Schlagerabend“ kündigt Jan Böhmermann vor seinem Auftritt im Wiener Gasometer an. Nach gewohnter Manier hält der ZDF-Moderator sein Versprechen. Ganz auf die Kosten der österreichischen Innenpolitik.
Wie „Die Tagesstimme“ berichtet, sorgt besonders ein Lied für Aufsehen, das Jan Böhmermann mit einer 17‐köpfigen Showband seinen Fans präsentiert. Darin schießt er scharf gegen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ). Der Satiriker nennt ihn demnach einen „kleinen schlauen Fascho“ und „Kleinfaschisten“. Böhmermann setzt noch einen drauf und unterstellte dem Innenressortchef auch Verhetzung, Lüge, Korruption sowie eine Distanz zur Demokratie.
Dass der Journalist nichts von der aktuellen österreichischen Innenpolitik hält, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Bei seinem Auftritt in Wien nennt er Kickl darüber hinaus allerdings einen „Vorzimmer‐Rassisten“ und vergisst auch nicht, noch einmal zum Schlag unter die Gürtellinie auszuholen. Laut Böhmermanns Songtext ist der Innenminister einer „mit dem größten Ego, aber erwiesenermaßen kleinsten Glied.“[PMa]
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