Bei der ZDF-Trödelshow werden oft unrealistische Preise für die Raritäten der Kandidaten bezahlt. Das behauptet zumindest ein Insider.
Werden die Mitbringsel der Kandidaten bei „Bares für Rares“ für Unterhaltungszwecke über Wert gehandelt? Wenn es nach der Meinung des Juweliers Jens Bahr geht, definitiv. Den „Kieler Nachrichten“ gab er ein Interview in dem er sich über das Gebaren der Trödelshow-Händler beschwert und die tatsächliche Situation am Markt aufklärt.
Das Honorieren von langen Anfahrtswegen seitens Waldi, Lucki und Co. sei demnach ein Punkt, der die Erwartungen von Bahrs Kunden in seinem Geschäft in die Höhe schießen lässt. Die „Bild“ vermutet darüber hinaus, dass höhere, erzielte Summen auch Teil des Show-Konzepts seien und den Entertainment-Faktor für das Publikum fördern sollen.
Im An- und Verkauf-Markt für Schmuck ist nach den Angaben von Bahr jedenfalls im Moment keine Goldgräber-Stimmung. Zu viel Ware wird aktuell veräußert, dass drücke den Preis. Denn – da ist sich der Juwelier wahrscheinlich das einzige Mal mit den bekannten Gesichtern von „Bares für Rares“ einig – die Händler müssen an den Raritäten ja auch noch verdienen. [bey]
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