Die Spekulationen um die Fortsetzung der britischen TV-Auto-Show „Top Gear“ halten an. So soll die BBC bereit sein, dem nach dem Rauswurf von Jeremy Clarkson verbliebenen Moderatoren-Duo eine Millionengage zu zahlen.
Mit der Auto-Sendung „Top Gear“ hatte die BBC einen absoluten Glücksgriff getan. Die britische Show um das Moderatoren-Trio Jeremy Clarkson, James May und Richard Hammond entwickelte sich weltweit zu einer richtigen Kultsendung, die dem Sender jährlich 50 Millionen Pfund (etwa 68 Millionen Euro) in die Kasse spülte. Mit dem Rauswurf von Clarkson wegen eines Streits um eine warme Mahlzeit und dem Auslaufen der Verträge von May und Hammond ist die Fortsetzung der Sendung aber weiter ungewiss.
Laut des britischen „Guardian“ plant die BBC aber, das Format mit leicht veränderten Rahmenbedingungen weiterzuführen. So soll dem verbliebenen Moderatorenduo eine Vertragsverlängerung zu verbesserten Bezügen angeboten worden sein – zu jeweils einer Million Pfund (etwa 1,36 Millionen Euro) für jeden. Geplant ist, dass die Sendung weiter von May und Hammond präsentiert werden soll, gemeinsam mit wechselnden Co-Moderatoren. James May hatte diese Idee für sich jedoch bereits ausgeschlossen.
Zumal bereits spekuliert wird, dass das erfolgreiche Trio beim BBC-Konkurrenten ITV oder sogar beim US-Streaming-Anbieter Netflix ein neues Format auf die Beine stellen könnte. Allerdings nicht unter dem Titel „Top Gear“, denn die Namensrechte liegen bei der BBC.
In einer britischen Radiosendung hatte Clarkson letzten Monat gesagt, dass er sich eine Rückkehr zur BBC durchaus vorstellen kann, schließlich sei er nicht gefeuert worden, sondern nur sein auslaufender Vertrag nicht verlängert worden. Und sollte „Top Gear“ mit seinem neuen Konzept tatsächlich auf Sendung gehen, würde das die Rückkehr von Clarkson zumindest als Gastmoderator beschleunigen. Die BBC und die Macher von „Top Gear“ enthielten sich zu den Spekulationen bisher jedoch jeden Kommentars. [buhl]
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