BBC-Chef fordert Abgabe von BSkyB

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Bild: Destina - Fotolia.com
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BBC-Chef Mark Thompson hat vom britischen Pay-TV-Riesen BSkyB mehr Unterstützung für die Free-TV-Kanäle gefordert.

Eine jährliche Abgabe von bis zu 150 Millionen Pfund hat BBC-Chef Thompson von BSkyB gefordert, berichtete das Branchenportal „Broadband TV News“ am Samstag. BSkyB solle Eigenproduktionen und die britischen Produzenten künftig mehr fördern, so Thompson auf dem „Edinburgh International Television Festival“. Die Abgabe könne den Free-TV-Anbietern zugute kommen, die sich hohe Investitionssummen aufgeladen haben. Sender wie Channel 4 und ITV würden schließlich auch über den Bezahlsender verbreitet und mit ihren Formaten auch zum BSkyB-Erfolg beitragen.

Laut Thompson müsse dies auch entsprechend über die sogenannten“Re-Transmission Fees“ honoriert werden. Kabelnetzbetreiber oderSatellitenanbieter zahlen damit für die Programmverbreitung jährlicheAbgaben an die Sender. Und genau das habe die BSkyB-Mutter News Corp.mit ihrem US-Sender Fox, der einen Dollar pro Abonnent vonKabelnetzbetreibern kassiert, in den Staaten bereits vorgelebt. NachAnsicht des BBC-Häuptlings solle BSkyB nun entsprechende „Großzügigkeit“gegenüber den britischen Sendern zeigen. [cg]

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