Seit Samstag zeigt das ZDF an drei Tagen die zweite Staffel von „Bad Banks“. Den thematischen Abschluss bildet eine Doku über die Bankenwelt von heute.
Die Dramaserie „Bad Banks“ geht im ZDF in die zweite Runde: Zum Abschluss folgt am Montag, 10. Februar, um 23.55 Uhr „Bad Banks – Die Dokumentation: Wie neue Player die alte Bankenwelt herausfordern“. Der Film von Hannes Vogel ist am Montag bereits ab 17 Uhr in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Die Dokumentation analysiert, wie die Digitalisierung zunehmend auch den Finanzsektor aufwirbelt und wie aufstrebende Finanzdienstleister etablierte Banken herausfordern. „Fintech“ ist ein Sammelbegriff für Unternehmen, die digitale, meist mobile Finanzdienstleistungen anbieten. Die Doku zur zweiten Staffel von „Bad Banks“ richtet den Fokus auf die reale Situation in der deutschen Bankenbranche. Deutschland hat nach Großbritannien die größte Fintech-Szene Europas – mit Berlin als Zentrum. Die jungen Unternehmen wollen den herkömmlichen Bankenhäusern Marktanteile abjagen. Zwischen der neuen und der alten Finanzwelt gibt es dabei sowohl Kooperation als auch Konkurrenz.
Experten beschreiben in der Doku die Digitalisierung als ein Ärgernis für viele Bankenvorstände. Man versuche, mit Tricks die Herausforderung zu umgehen. So werde lediglich „Fassaden-Digitalisierung“ betrieben. Andererseits seien einige der neuen Player regelrecht größenwahnsinnig in ihrem Auftreten, insbesondere der alten Bankenwelt gegenüber – was aber durchaus nötig sei, um Investoren zu überzeugen. Welchen Einfluss üben beide Seiten aufeinander aus? Gelingt es den Fintechs, innovative Impulse in die alte Finanzwelt zu bringen? Oder kapern die alten Finanzriesen die neuen Player?
Die Dokumentation beleuchtet zudem grundsätzliche Fragen wie: Wer sind die Macher der Fintechs? Wodurch unterscheiden sich die neuen Player von den alten Banken? Und wie innovativ sind ihre Angebote tatsächlich? Antworten auf diese Fragen liefern Autor Hannes Vogel und Beraterin Dani Parthum montagnacht im ZDF.
Bildquelle:
- df-bad-banks-doku: obs/ZDF/Benjamin F. Wieg