Nach Toshiba hat auch Sony 3-D-Fernseher angekündigt, bei denen man als Zuschauer keine 3-D-Brille mehr benötigt. Laut dem Elekronikriesen gibt es aber noch technologische Hürden bis zur Serienreife.
Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur AP hat der leitende Sony-Manager Yoshihisa Ishida auf einer Präsentation neuer Fernsehgeräte am Donnerstag bekanntgegeben, dass der Konzern derzeit an Bildschirmen arbeitet, die 3-D-Effekte auch ohne Spezialbrille darstellen können. Auch Toshiba hat in dieser Woche angekündigt, an einem solchen System zu arbeiten (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Laut Ishida seien allerdings vor der Marktreife des Systems, noch einige technologische Hürden zu überwinden. Es gebe zwar bereits 3-D-Display-Systeme, für deren Nutzung keine Brille erforderlich sei. Diese seien aber qualitativ noch nicht auf dem Stand der gängigen 3-D-Geräte. Außerdem gebe es noch das Problem, „brillenlose“ 3-D-Systeme auf ein massenmarktverträgliches Preisniveau zu senken.
Sony will seine Position als einziger Elektronikhersteller mit eigenem Filmstudio dazu nutzen, Nummer eins auf dem japanischen Markt für 3-D-Fernseher und -Abspielgeräte zu werden. In Japan will der Konzern in den kommenden zwei Monaten zwei Filme und zwei Musikvideos auf den Markt bringen, die für 3-D-Geräte optimiert worden seien. 2012 wird laut Ishida ein 3-D-Film der „Spiderman“-Serie in die Kinos kommen. [mw]
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