Hamburg – Schalke-Manager Rudi Assauer hat mit Empörung auf die Ankündigung der ARD reagiert, künftig auf die Ausstrahlung der Uefa-Cup-Spiele verzichten zu wollen, um Entertainer Harald Schmidt zu finanzieren.
Die ARD habe eine große Verantwortung gegenüber den Gebührenzahlern. „Es ist eine Katastrophe, wenn es damit losgeht, dass Harald Schmidt statt der Vereine die Kohle kassiert.“
Auch der Sportdirektor von Uefa-Cup-Neuling Aachen beklagte, „es fehlt jegliches Gespür für den Sport und die Fans“. ARD-Programmdirektor Günter Struve argumentierte hingegen, im Vergleich zu anderen Fußball-Übertragungen erregten die Uefa-Cup-Spiele ein geringeres Zuschauerinteresse. Das nächste Uefa-Cup-Spiel zwischen Schalke und Feyenoord Rotterdam ist noch am 1. Dezember live in der ARD zu sehen. [fp]
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