Der TV-Sender Arte zieht nach der Ausstrahlung der Dokumentation „Vietnam“ eine positive Bilanz: Knapp 700.000 Zuschauer versammelten sich pro Folge des Neunteilers vor der Mattscheibe.
In diesem Jahr jährt sich das Ende des Vietnamkriegs zum 42. Mal. Die neunteilige Dokumentarfilm-Serie von Ken Burns und Lynn Novick lief vom 19. bis zum 21. September bei Arte. Sie erzählt die Geschichte des Vietnamkriegs. Das kam offensichtlich gut bei den Zuschauern an: Insgesamt erreichten die neun Folgen einen durchschnittlichen Marktanteil von 2,62 Prozent.
Wer die Doku verpasst hat, kann online in der Arte-Mediathek noch bis jeweils 30 Tage nach der Ausstrahlung reinschauen. Auch dort stößt „Vietnam“ auf ein großes Interesse und verbuchte bereits über 750.000 Videoaufrufe. In der Dokumentation sind rund 80 Zeitzeugen zu sehen, die dem Zuschauer die längste militärische Auseinandersetzung des 20. Jahrhunderts vor Augen führen.
Unter ihnen befinden sich zahlreiche Amerikaner und Vietnamesen, die in dem Krieg kämpften. Auch Vietnamkriegsgegner und Zivilisten der Verlierer- und Gewinnerseite werden gezeigt. Sechs Jahre lang dauerten die Dreharbeiten für die Serie. [PMa]
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