Arte: Heute Abend Sondersendung zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft

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Bild: © tashka2000 - Fotolia.com
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Am 1. Juli tritt Deutschland den Vorsitz im Rat der Europäischen Union an und übernimmt so die Federführung für die Verhandlungen zum Corona-Hilfspaket oder auch dem „Green Deal“ von Ursula von der Leyen. Arte zeigt zu diesem Anlass heute eine Sondersendung des „Arte Journals“.

Die Spezialausgabe des europäischen Nachrichtenmagazins läuft um 19.30 Uhr, direkt im Anschluss an die Abendausgabe des „Arte Journal“. In der Sendung trifft Moderatorin Nazan Gökdemir die ehemalige französische Europaministerin, Nathalie Loiseau, sowie Marek Belka, den ehemaligen Präsidenten der polnischen Nationalbank. Beide sind Teil des EU-Parlaments in Brüssel.

Wie der Sender bekanntgab, will Gökdemir mit den beiden Gästen die deutsche Ratspräsidentschaft aus Perspektive von zwei der bedeutendsten EU-Partner in den Blick nehmen. Im Zentrum stehen laut Senderinformationen die Fragen, was ihre Erwartungen an den deutschen Vorsitz sind und was unter der deutschen Führung erreicht werden kann.

Außerdem sollen verschiedene Beiträge zum jüngst von der Bundesregierung beschlossenen Programm für die EU-Ratspräsidentschaft die Interviews ergänzen. Zum Abschluss der Sondersendung verspricht Arte einen humorvollen Blick auf das Thema mit den Zeichnungen des belgischen Karikaturisten Pierre Kroll.

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3 Kommentare im Forum
  1. Die Mehrheit in Deutschland weiß eh nicht was der Rat ist oder gar was er macht. Viele werden wissen dass das "irgendwas" mit der EU ist. Dabei ist der Rat als Teil der Gesetzgebung enorm wichtig.
  2. Und weil der so wichtig ist, kann der nicht vom Bürger gewählt werden. Stattdessen werden dort drittklassige Politiker an die Spitze gesetzt, die ihr Nichtkönnen anderswo schon unter Beweis gestellt haben.
  3. Man darf nur auf Ministerebene im Rat tätig werden sprich Bundesminister oder Landesminister, was praktisch aber nicht passiert. Der Rat muss mit qualifizerter Mehrheit der Gesetzesvorschläge, also Richtlinie oder Verordnung von Ursel zustimmen, neben dem Europaparlament natürlich.
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