Bei der Umsetzung und Ausstrahlung internationaler Serien müssen deutsche TV-Fans viel Geduld mitbringen. So wird das Special der britischen Erfolgsserie „Sherlock“ erst zu Ostern in der ARD über die heimischen Bildschirme flimmern.
Die Mühlen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern mahlen häufig langsam. Fans der britischen Erfolgsserie „Sherlock“ können davon ein Lied singen. Die dritte Staffel lief zwar relativ zeitnah zur Erstaustrahlung auf der Insel in der ARD, mit dem ersten Special lässt sich das Erste jedoch Zeit. Während „Die Braut des Grauens“, so der deutsche Titel, in Großbritannien bereits an Neujahr zu sehen war, müssen sich deutsche Fans noch bis zum Ostermontag in Geduld üben.
Das Special geht dabei ungewöhnliche Wege. Während die regulären Staffeln den Mythos Sherlock Holmes in die Moderne überführt, siedelt Serienerfinder Steven Moffat „Die Braut des Grauens“ im viktorianischen London an, also der Zeit, in der die Abenteuer der von Arthur Conan Doyle ersonnenen Figur ursprünglich spielten.
Dabei jagen Sherlock (Bendict Cumberbatch) und sein treuer Begleiter Dr. Watson (Martin Freeman) einem Geist nach. Zumindest scheint sich die kürzlich verstorbene Mrs. Ricoletti auf einem grausamen Rachefeldzug zu befinden. Ob ein Geist oder doch ein Mensch aus Fleisch und Blut hinter den Morden steckt, können deutsche Zuschauer am Ostermontag (28. März) um 21.45 Uhr in der ARD verfolgen. [buhl]
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