Zur Primetime wird die ARD den Film „Operation Zucker“ am Mittwochabend (16. Januar) nur gekürzt im Fernsehen zeigen. Erst später in der Nacht wird die ungeschnittene Fassung zu sehen sein.
Die ARD setzt sich am Mittwochabend (16. Januar) mit dem Thema Kinderhandel auseinander. Der Film „Operation Zucker“, der das Thema erschreckend eindringlich erläutern soll, darf um 20.15 Uhr aber nur in einer gekürzten Fassung gezeigt werden. Wie die ARD am Montag bekannt gab, hat die Freiwillige Selbstkontrolle Kino (FSK) den Fernsehfilm im Rahmen der Prüfung für die DVD-Verwertung erst für Zuschauer ab 16 Jahren freigegeben. Um zur Hauptsendezeit trotzdem eine Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderhandel zu ermöglichen hat sich die ARD entschlossen, „Operation Zucker“ am Mittwoch um 20.15 Uhr in einer im Schlussteil gekürzten Fassung zu zeigen.
„Die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Kinderhandel und Kinderprostitution ist uns außerordentlich wichtig“, sagte der Programmdirektor der ARD, Volker Herres. „Operation Zucker“ leiste dazu einen ganz entscheidenden, aufklärerischen Beitrag. „Der Film ist auch in der leicht gekürzten Fassung äußerst wirkungsvoll und ein wichtiger Appell“, fuhr Herres fort.
Direkt im Anschluss wird das deprimierende Ende des Films, das für die gekürzten Fassung um 20.15 Uhr entschärft wurde, in der Mediathek des Ersten zu sehen sein. In einer zweiten Ausstrahlung um 00.20 Uhr wird „Operation Zucker“ zudem ungeschnitten in der ARD zu sehen sein. [hjv]
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