
Die NSU-Morde sollen nach dem Wunsch der ARD offenbar als Filmtrilogie umgesetzt werden. Demnach sollen drei Teile die Ereignisse rund um die Mordserie aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
Die ARD plant anscheinend eine Verfilmung der NSU-Mordserie. Wie die „Frakfurter Allgemeine Zeitung“ berichtete, ist die Umsetzung offenbar als Trilogie geplant. Initiatoren des Projektes sollen dabei der frühere „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust und Produzentin Gabriela Sperl sein.
Jeder der drei geplanten Filme soll dabei die Ereignisse rund um die Mordserie, die mutmaßlich von den Mitgliedern des NSU ausging, aus einer anderen Perspektive beleuchten. Im ersten Teil sollen die Mode aus Sicht der Täter geschildert werden. Der zweite Film soll sich den Opfern und deren Hinterbliebenen widmen und im dritten Teil soll es schließlich um die Ermittler in dem Fall gehen.
Ergänzt werden soll der filmische Dreiteiler zudem durch eine Dokumentation. An der Produktion sind laut „FAZ“ der Bayerische Rundfunk, der Südwestrundfunk, der Westdeutsche Rundfunk und die ARD-Produktionstochter Degeto beteiligt. [ps]
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