Die Öffentlich-Rechtlichen wollen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten. Vor allem die digitalen Spartenkanäle rücken dabei in den Blickpunkt. Die Änderungen treten zum 01. Januar 2016 in Kraft.
In vielen Bereichen ist die Zusammenarbeit von ARD und ZDF seit Jahren vorbildlich. Besonders bei sportlichen Großereignissen gehen die öffentlichen-rechtlichen Sender Hand in Hand. Künftig soll jedoch nicht nur bei den Hauptprogrammen, sondern auch bei den Spartensendern die Zusammenarbeit intensiviert werden. Den Anfang macht dabei Tagesschau24.
Der digitale 24-Stunden-Nachrichten-Kanal zeigt ab 1. Januar 2016 neben dem ARD-Morgenmagazin auch die Morgensendung des ZDF. Dafür zeigt ZDFinfo, ebenfalls nur digital zu empfangen, zusätzliche Dokumentationen des NDR, der in der ARD federführend für Tagesschau24 ist. Die Vereinbarung gilt zunächst für ein Jahr, wie die öffentlich-rechtlichen Sender in einer Pressemitteilung bekannt gaben.
„Das ist ein weiteres gutes Beispiel für eine sinnvolle Kooperation zwischen ARD und ZDF. Wir freuen uns, dass wir unseren Zuschauern von tagesschau24 künftig auch in den ZDF-Wochen aktuelle Informationen am Morgen anbieten können“, kommentierte Lutz Marmor, Vorsitzender der ARD, die Vereinbarung. [buhl]
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