Der Teletext von ARD und ZDF feiert im Juni seinen 35. Geburtstag. Die Infodienste bleiben auch zum Jubiläum Marktführer und sollen künftig auch auf Smartphones und Tablets zu lesen sein.
Was im Juni 1980 als Testballon startete, ist heute von deutschen TV-Geräten nicht mehr wegzudenken. Wenn es um schnelle und kurze Informationen geht, kommt kein Fernsehzuschauer am Teletext der öffentlich-rechtlichen Sender vorbei. Auch im letzten Jahr waren die programmbegleitenden Infodienste mit 19,8 Prozent (ARD) und 18,4 Prozent (ZDF) klare Marktführer. Gemeinsam mit den Texten der dritten Programme und der Gemeinschaftssender 3Sat, Arte, Phoenix und Kika kamen die Öffentlich-Rechtlichen sogar auf einen Marktanteil von 62,3 Prozent.
Produziert wurde der Teletext zunächst gemeinschaftlich, seit dem Jahr 2000 gehen die Sender getrennte Wege. Der ARD-Text, heute produziert beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Potsdam, ist nicht nur über den Fernseher, sondern auch über Smartphones und bald auch als App abrufbar. Das ZDF will 2015 nachziehen. Auch sonst versuchen die Sender mit der Zeit zu gehen: So kann beim Teletwitter über den Text beispielsweise beim Tatort mitdiskutiert werden. [buhl]
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