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ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky und ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz haben im Bundestags-Sportausschuss die Sport-Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten gelobt.
In der nichtöffentlichen Sitzung des Gremiums zeichneten die beiden Medienvertreter ein überwiegend positives Bild der Arbeit ihrer Sender. „Es gibt meines Wissens kein Land auf der Welt, in dem so umfassend und vielfältig berichtet wird“, sagte Balkausky.
Der Vorwurf, zu fußball-lastig zu berichten, treffe nicht zu. Natürlich sei die „deutsche Volkssportart Nummer 1“ ein wichtiges Standbein. „Aber allein im Ersten haben wir 50 Sportarten im Programm. Nimmt man die Dritten dazu, sind es sogar 100“, sagte Balkausky. Zusammen mit dem ZDF ergebe das „ein richtig starkes Paket“.
Bei der bevorstehenden Vergabe der Bundesliga-Rechte für 2013/14 durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) warte man die noch nicht vorliegende Ausschreibung ab. Man sei bereit, die Rechte für die Berichterstattung ab 18.30 Uhr zu kaufen, „aber nicht um jeden Preis“. Es gebe eine „Schmerzgrenze“. Zuletzt hatte sich der Sender trotz der veränderten Ausschreibungsmodalitäten beim Kampf um die TV-Rechte kampfbereit gezeigt (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete).
Dass in der Berichterstattung nahezu alle Sportarten vertreten seien, werde laut Balkausky zum Beispiel auch durch eine jüngst abgeschlossene Medienkooperation mit Special Olympics, der sportlichen Vertretung für geistig Behinderte, bestätigt. [dpa/ar]
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