Wie gehen wir mit dem Sterben und wie mit dem Tod um? Diesen Fragen widmet sich die nächste ARD-Themenwoche 2012, die unter dem schwierigen Motto „Leben mit dem Tod“ steht.
Das haben die ARD-Intendanten auf ihrer Sitzung in Bremen beschlossen, teilte Das Erste am Mittwoch mit. Bei dieser Themenwoche sind erstmals zwei Sender gemeinsam federführend. Ein Teil der Produktion übernimmt der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und den anderen der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR).
Die Themenwoche 2012 soll helfen, Sprachlosigkeit im Angesicht der schwierigen Themen von Tod und Trauer zu überwinden. „Das Sterben und der Tod gehen jeden einzelnen und damit uns alle an. Wir wollen in dieser Themenwoche
Ängste beleuchten und dem Verdrängen entgegenwirken“, sagte RBB-Intendantin Dagmar Reim.
Für das kommende Jahr sind drei inhaltliche Schwerpunkte geplant: „Wie wir umgehen mit dem Tod“, „Wie wir sterben wollen“ und „Was am Ende bleibt“. „Indem wir in Fernsehen, Hörfunk und Online ein sensibles Thema behandeln, wollen wir Lebenshilfe vermitteln und die Diskussion über den Umgang mit dem Tod in der Gesellschaft befördern“, erklärte MDR-Intendantin Karola Wille.
Mit ausgewählten Spielfilmen, Reportagen, Dokumentationen, Diskussionen und Interaktionen will Das Erste in der Themenwoche starke emotionale Akzente setzen und zugleich die Zuschauerinnen und Hörer umfassend informieren und beraten. Es ist die insgesamt siebente ARD-Woche, in der jeweils ein wichtiges gesellschaftliches Thema im Zentrum steht. 2011 war das „Der mobile Mensch“, 2010 „Essen ist Leben“. [mho]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com