Mit dem elften „Brennpunkt“ zur aktuellen Flutkatastrophe in Folge hat die ARD am Mittwochabend ihren bisherigen Serien-Rekord für das Sonderformat eingestellt. Trotzdem gab es in den vergangenen Jahrzehnten bereits einige Themen, die mehr „Brennpunkte“ zur Folge hatten.
Die ARD hat mit dem elften „Brennpunkt“-Beitrag zum Hochwasser am Mittwochabend den bisherigen Rekord eingestellt. Auch während der Flut im Jahr 2002 zeigte das „Erste“ an elf Abenden ununterbrochen hintereinander um 20.15 Uhr nach der „Tagesschau“ einen „Brennpunkt“ mit aktuellen Berichten zur Lage, wie ein ARD-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa sagte.
Zwar zogen seit der elektronischen Programmerfassung im Jahre 1996 andere Ereignisse insgesamt mehr „Brennpunkt“-Beiträge nach sich, aber eben nicht Abend für Abend um 20.15 Uhr in Serie. Der NATO-Angriff auf Serbien und seine Folgen im Jahr 1999 wurde in 36 „Brennpunkt“-Ausgaben beleuchtet, die Anschläge vom 11. September 2001 in 16 Sondersendungen und der Irak-Krieg 2003 in 20.
Zu den Ereignissen während des arabischen Frühlings in Ägypten und der nuklearen Katastrophe nach dem Tsunami von Fukushima (beides 2011) brachte die ARD jeweils sieben „Brennpunkt“-Sendungen – die wiederum in unmittelbarer Folge. [dpa/hjv]
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