
Saarbrücken – Die ARD weist den Vorwurfzurück, man wolle Eins Festival zum unterhaltenden Vollprogramm ausbauen.
Die ARD reagiert mit einer Presseerklärung auf die Vorwürfe des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) zusammengeschlossenen privaten Fernsehsender. Diese haben auf der heutigen Mitgliederversammlung vor einer gesetzlichen Ermächtigung der öffentlich-rechtlichen Programme Eins Festival und dem ZDF-Familienkanal als unterhaltende Vollprogramme für die jüngere Zielgruppe gewarnt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
ARD-Sprecher Peter Meyer entgegnete dazu: „Der VPRT wirft kurz vor der Verabschiedung des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags noch einmal Nebelkerzen. Von dieser abenteuerlichen Irreführung werden sich aber weder die Politik noch die Öffentlichkeit verunsichern lassen. Die Politik kennt die Pläne für Eins Festival, ein Programm, das es seit zehn Jahren gibt. Trotz Justierung bleibt Eins Festival, wie auch die anderen beiden Digitalkanäle Eins Extra und Eins Plus, ein Spartenkanal. Dieser soll junge bildungs- und kulturaffine Zuschauerinnen und Zuschauer erreichen.“[mg]
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