Die ARD setzt im Sommerprogramm neben den Spielen der Frauen-Fußballweltmeisterschaft auf Dokumentationen und Reportagen sowie auf neue Wege im Funktionalen. Die Mischung für die heiße Jahreszeit werde abwechslungsreich.
Dies kündigte Das Erste am Dienstag an. Mit dem Programmangebot will die Rundfunkanstalt seine Zuschauer über die aktuellen Nachrichtensendungen hinaus informieren. So zeigt die ARD jeweils montags um 21.00 Uhr (ab 11. Juli) die vierteilige Doku „Die großen Volkskrankheiten“. Die Sendungen befassen sich mit dem Themen Krebs, Alzheimer, Herzversagen und Diabetes.
Am Mittwoch, den 27. Juli startet die vierte Staffel von „Deutschland, deine Künstler“ um 22.45 Uhr mit dem Porträt von Senta Berger. In den darauf folgenden Wochen zeigt die ARD Filme über Günter Grass, David Garrett und Jan Josef Liefers.
Am 3. August (Mittwoch) beginnt die Sommerstaffel von „ARD-exclusiv“ mit fünf neuen Reportagen. In der ersten Folge steht das „Hermes-Prinzip“ im Mittelpunkt. Die Autoren vom WDR zeigen dabei die arbeitnehmerfeindliche Bedingungen, die sich in der Paketbranche mehr und mehr verbreiten, so Das Erste. Die weiteren Reportagen behandeln die Themen Onlinekriminalität, Rot-Grün und die Lobbyisten sowie die Altersarmut und den Geflügelkonzern Wiesenhof.
Bevor sich am 13. August der Bau der Berliner Mauer zum 50 Mal jährt, erinnert die ARD am 2. August (Dienstag) um 22.45 Uhr mit dem Dokumentarfilm „Geheimsache Mauer – Die Geschichte einer deutschen Grenze“ an die Teilung der Republik. In diesem Rahmen zeigt Das Erste am darauf folgenden Mittwoch (23. August) um 20.15 Uhr den Fernsehfilm „Der Mauerschütze“ und am 13. August (Samstag) die zweistündigen Übertragung des Festaktes „50 Jahre Mauerbau“ aus Berlin.
Am 23. August (Dienstag) läuft um 22.45 Uhr „Die Hauptstadt des Widerstands“- der Protest gegen das Bauvorhaben „Stuttgart 21“, der gerade wieder an Brisanz gewinnt. Die 90-minütige Reportage „9/11 – Ein Anschlag verändert die Welt“ beschäftigt sich im Vorfeld des Jahrestages der Katastrophe in New York mit den Anschlägen.
Ab dem 5. September (Montag) greift dann das neue Programmschema in der ARD. Die „Tagesthemen“ werden dann von Montag bis Donnerstag jeweils um 22.15 Uhr im Ersten zu sehen sein. Am 11. September (Sonntag) geht Günther Jauch im Ersten mit seiner Talkshow auf Sendung.
Im Bereich des fiktionalen Programms betritt die ARD nach eigenen Angaben wieder neue Pfade, mit der dreiteiligen Rheie „Dreileben“, die von drei renommierten Regisseuren (Christian Petzold, Dominik Graf, Christoph Hochhäusler) für Das Erste produziert wurde. Im Mittelpunkt der Trilogie, die am 29. August (Montag) um 20.15 Uhr startet, stehen drei Geschichten von Menschen, deren Linien sich in einem Ort namens Dreileben berühren, überlagern, schneiden, gelegentlich, scheinbar zufällig, ineinander greifen und doch ganz verschieden und eigenständig sind.
Am 14. September (Mittwoch) zeigt Das Erste die Produktion „Sie hat es verdient“ mit Veronica Ferres in der Hauptrolle. Der Film erzählt eine dramatische Geschichte, in der ein Mädchen von seinen Mitschülern umgebracht wird. Das am 19. Oktober (Mittwoch) um 20.15 Uhr laufende Format „Homevideo“ ist laut ARD der erste fiktionale Fernsehfilm, der das Phänomen Cybermobbing thematisiert. [frt]
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