„Ist das gerecht?“ und „Beethoven-Experiment“ sollen die neusten Themenwochen in der ARD werden. Im Herbst und Winter dreht sich dann das Programm des Ersten eine Woche lang auf allen Ebenen rund um einen Fokus.
Unter dem Titel „Ist das gerecht?“ soll die ARD-Themenwoche 2018 stattfinden. Der öffentlich-rechtliche Sender kündigt an, sich vom 11. bis zum 17. November Gerechtigkeit und Chancengleichheit in unserer Gesellschaft zu widmen. Alle Fernseh- und Radioprogramme der ARD sowie die Online-Angebote der gesamten Senderfamilie sollen in der Zeit diese Themen aufgreifen.
Geplant seien Beiträge verschiedener Genres, heißt es von Seiten des Senders. Federführend soll dabei der Norddeutsche Rundfunk sein. Die Angebote der Themenwoche werden in Themenfelder untergliedert sein. Für das Programm kündigt die ARD unter anderem die Dokumentation „Strafe ohne Gnade“ aus der Reihe „Die Story im Ersten“ an. Dabei wolle man hinterfragen, warum Gerichtsurteile tendenziell härter werden.
Mit Hörspielen, Features und Call-in-Sendungen zum Thema sollen sich auch die ARD-Radiosender an der Woche beteiligen. Für den Online-Bereich sind unter anderen datenjournalistische Projekte geplant. „Erstmals wird es zur ARD-Themenwoche ein gemeinsames Ausbildungsprojekt mit Volontärinnen und Volontären und Mediengestalterinnen und Mediengestaltern aus den Rundfunkanstalten geben“, kündigt die ARD an. Kooperationspartner dabei ist das junge Online-Angebot Funk.Im Januar 2020 eine Woche Beethooven-Experiment
Die Themenwoche „Ist das gerecht?“ ist aber nicht das einzige Projekt, an dem die Mitarbeiter der ARD gerade werkeln. Der Sender gibt bekannt, dass man gerade ein Musikvermittlungsprojekt weiter entwickelt. Unter dem Namen „Beethoven-Experiment – Die ARD-Woche der Musik“ soll eine weitere Themenwoche im Programm laufen.
Diese sei angesetzt für den Zeitraum vom 20. bis 26. Januar 2020. Das Erste kündigt damit „eine ganze Woche mit Fortbildungs- und Mitmachangeboten“ an. Bislang habe sich der Höhepunkt der Aktion, die 2014 mit dem „Dvorak-Experiment“ begann und jedes Jahr einem großen Komponisten gewidmet ist, auf das Abschlusskonzert konzentriert. Das soll sich mit der Themenwoche ändern.
Dem Thema Musikvermittlung wolle man so noch mehr Aufmerksamkeit schenken, heißt es dabei. Der Phantasie sei dabei keine Grenzen gesetzt: „Von der Neu-Komposition der ‚Ode an die Freude‘ über die Beethoven-App bis zum klassischen Mitsing-Konzert ist alles denkbar“, kündigt die ARD an. [PMa]
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