Der Kabarettist Mathias Richling verlässt den „Satire Gipfel“. Es gebe zu viele Unklarheiten über die Zukunft der ARD-Sendung, begründete Richling seine Entscheidung.
Er wolle sich ab dem nächsten Jahr intensiver um seine SWR-Sendung „Studio Richling“ kümmern, erklärte Mathias Richling am Montag auf seiner Homepage. Diese Sendung sei ab 2011 sein „hauptsächliches Betätigungsfeld“. Seit der BR aus dem „Satire Gipfel“ausgestiegen sei, sei noch nicht klar, welcher Sender die Produktion gemeinsam mit dem RBB stemmen werde. Richling sei dies „zu riskant“ und „zu knapp“, hieß es in einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa. Zudem sei auch das Konzept der Sendung noch nicht klar.
Wie Richling weiter betonte, gehe er nicht im Streit. Grund für seinenAbschied von der ARD-Satiresendung seien allein die Unklarheiten. EinenNachfolger nannte der Kabarettist nicht. Als Favorit aber gilt laut demBericht Dieter Nuhr, sollte der WDR die Produktion übernehmen.
Sein Ziel sei es stets gewesen, „jungen Kollegen aus dem gesamten Genre-Spektrum die Gelegenheit zugeben, sich auch kabarettistisch, satirisch und politisch zu äußern“, so Richling. Und dies sei durchaus gelungen. Er hoffe, dass andere den „Satire Gipfel“oder eine eventuelleNachfolgesendungin dieser Richtung weiter öffnen und Kabarett in derARD auch in Zukunft keine Nische sein wird. [cg]
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