München – Ab dem 2. Juni will auch das Bayerische Fernsehen digital über Satellit und Kabel in besserer Bildqualität senden.
Wie der Bayerische Rundfunk mitteilt, sendet das Bayerische Fernsehen via Digital-Satellit und Digital-Kabel künftig in den beiden Regionalvarianten als Bayerisches Fernsehen Nord und Bayerisches Fernsehen Süd. Das bedeutete mehr Vielfalt während der Regionalzeiten, die ab 2. Juni gleichzeitig zur Verfügung stehen sollen. Hingegen müssten „fränkische Zuschauer mit Digitalempfang via Satellit oder Kabel getreu dem Motto der Qualitätsoffensive ‚Mach mit beim Sendersuchlauf'“ aktiv werden.
Für alle Unter-, Mittel- und Oberfranken will das Bayerische Fernsehen Nord zu den Regionalzeiten Beiträge aus dem Frankenland bieten. Über einen Sendersuchlauf finde der Digitalreceiver das Programm „Bayerisches FS Nord“. Anschließend lasse sich das Programm auf den gewünschten Platz sortieren und abspeichern.
Für Zuschauer aus den Regionen Ober- und Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben soll sich dagegen nur die Bezeichnung ihres Programms von „Bayerisches Fernsehen“ in „Bayerisches Fernsehen Süd“ ändern. Der bisher bei der Übertragung praktizierte wöchentliche Wechsel der Regionalsendungen im Bayerischen Fernsehen werde beim Digitalempfang damit hinfällig.Außerhalb des Regionalprogramms biete das Bayerische Fernsehen allen Zuschauern mit Digitalempfang über Satellit und Kabel eine verbesserte Bildqualität durch eine höhere Datenrate mit rund fünf Megabit pro Sekunde.
Im Rahmen der Qualitätsoffensive wechsele außerdem BR-alpha seine gewohnte Frequenz auf dem digitalen Astra-Satelliten:Ab dem 2. Juni könnten Zuschauer BR-alpha über den Transponder 93 (12,266 Gigahertz) empfangen. Um die Umstellung zu erleichtern, werde das Programm noch bis Mitte 2009 parallel auf dem alten Transponder als „BR-alpha*“ gesendet.
Ab dem 2. Juni würden ferner alle ARD-Hörfunkprogramme ausschließlich über den so genannten Hörfunktransponder übertragen. Bayern 4 Klassik sowie acht weitere ARD-Radioprogramme sollen von Transponder 85 heruntergenommen werden und künftig – wie auch alle übrigen BR- und ARD-Radioprogramme – nur noch über Transponder 93 empfangbar sein. [ar]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com