ARD-Programmdirektorin will mehr Dokus zur Primetime

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ARD-Programmdirektorin Christine Strobl
ARD-Programmdirektorin Christine Strobl. Bild: ARD/Laurence Chaperon

Die neue ARD-Programmdirektorin Christine Strobl hat sich für mehr Dokumentationen zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr im Ersten ausgesprochen.

Strobl sagte am Freitag bei einem Pressegespräch: „Wir haben eine Fülle von Dokumentationen. Aber mir wäre natürlich schon auch wichtig, dass wir Dokumentationen haben, die von der Visualität her, von der Machart her, von der Ansprache her eine solche Ausstrahlkraft haben, dass wir sie zum einen wirklich um 20.15 Uhr im Linearen ausstrahlen, aber auch in der Mediathek ganz nach oben ziehen.“

Strobl, die als Nachfolgerin von Volker Herres am 1. Mai startete und für das Erste sowie für die ARD-Mediathek zuständig ist, will außerdem die Mediathek in den Bereichen Dokumentation und Fiktion mit speziellen Angeboten stärker auf Zielgruppen zuschneiden. Das Personalisieren sei eine große Chance, betonte Strobl. So könnte etwa auch in der Mediathek das technische Instrument von Vorschlägen eingesetzt werden, die dann auf den Sehgewohnheiten des jeweiligen Zuschauers aufbauen – so funktionieren auch große Streaming-PlattformeAn.

Anders als ihr Vorgänger will Strobl selbst nicht im TV etwa als Moderatorin auftreten, wie sie erläuterte. Volker Herres ist vielen Zuschauern durch seine Moderation des „Presseclubs“ am Sonntag bekannt.

Text: dpa/ Redaktion: JN

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