ARD-Programmdirektorin verteidigt Programmierung des TV-Duells gegen den Dschungel

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Dschungelcamp 2025
Foto: RTL / Pascal Bünning

Am 9. Februar sind sowohl Scholz und Merz als auch die Dschungelfinalisten im deutschen Fernsehen zu sehen.

Am 9. Februar wird sich Fernsehdeutschland entscheiden müssen: Schaut es ab 20:15 Uhr das drei Stunden lange Finale der anstehenden Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, als des Dschungelcamps, oder doch das große TV-Duell zwischen Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU)? ARD-Programmdirektorin Christine Strobl hat diese Programmierung in der am Freitag erscheinenden „Hörzu“ nun verteidigt. Sie sprach von einer Herausforderung.

„Aber das Duell findet traditionell am Sonntag 14 Tage vor der Bundestagswahl statt. Auch an dieser Tradition halten wir fest. Die Idee ist, dass Sandra Maischberger für die ARD das Duell moderiert, während Caren Miosga später die Diskussion aufgreift und vertieft.“ Mehr zu den Programmen, mit denen ARD und ZDF das Duell analysieren wollen, lesen Sie zudem hier. Wer den Dschungel vollständig sehen und sich dennoch ein Bild machen möchte vom Duell Merz/Scholz, der hat zwei Möglichkeiten: Das Duell als Wiederholung anschauen oder aber am 16. Februar RTL schauen. Auch der Privatsender veranstaltet dann zur Primetime ein Aufeinandertreffen der beiden Politiker.

So denkt die ARD über Stefan Raab

An anderer Stelle arbeiten ARD und RTL übrigens bald zusammen. Stefan Raab will mit Shows auf beiden Sender den künftigen deutschen Act für den ESC 2025 finden. „Unser Ziel ist und bleibt der Sieg. Wir denken nicht darüber nach, was passiert, wenn es nicht klappt. Ich bin zuversichtlich, dass die Partnerschaft (mit Stefan Raab und RTL, Anmerkung der Red.) funktioniert. Nichts weniger als der Sieg rechtfertigt eine solche Zusammenarbeit.“

Für das linearen Programm kündigt sie derweil weitere Kürzungen an, einerseits wegen der Beitragsdebatte, die nun das Verfassungsgericht entscheiden muss, andererseits wegen weiterer Investitionen in die Mediathek. „Selbst mit einer Beitragserhöhung werden wir aufgrund der Kostensteigerungen faktisch weniger Geld zur Verfügung haben, was sich zwangsläufig auf das Programm auswirkt. Jeder Bereich im klassischen TV muss seinen Beitrag leisten, damit wir die Mediathek stärken können. Wir brauchen Comedy, Fiction und Dokumentationen, die speziell für die Mediathek gemacht sind“, sagt Strobl.

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