Eigentlich sollten die Mikrophone schon abgeschaltet sein, als ARD-Moderator Mathias Opdenhövel am Montagabend einen bissigen Kommentar zum Fußball-Weltverband FIFA fallen ließ. Bei den Zuschauern kam der kurze Spott allerdings überraschend gut an.
Der Fußball-Weltverband FIFA steht bei ARD-Moderator Matthias Opdenhövel offenbar nicht ganz so hoch im Kurs, wie die Zuschauer vielleicht vermuten könnten. Eine Panne bei der ARD-Übertragung des Spiels Deutschland gegen Portugal sorgte am Montagabend dafür, dass ein Kommentar des Moderator über den Äther ging, den dieser vermutlich lieber im Stillen gesagt hätte.
Während der Livestream der ARD nach der Partie eine Pause machte, lief der Ton auch für die Zuschauer hörbar weiter. Genau in dieser Situation bekam Opdenhövel von seiner Redaktion mitgeteilt, welcher Spieler offiziell zum „Man of the Match“ gewählt wurde. Genannt wurde Thomas Müller, der zuvor für die deutsche Mannschaft drei Tore erzielt hatte. Eine logische Wahl, zu der sich der Moderator aber offenbar einen bissigen Kommentar nicht verkneifen konnte. „Ist das offiziell, ‚Man of the Match‘? Ja, du weißt ja nie bei den schwindeligen FIFA-Flöten“, sagte Opdenhövel, der sich aufgrund der Pause im Livestream vor den Augen und Ohren der Zuschauer verborgen wähnte.
Tatsächlich schienen aber doch so einige Zuschauer den Kommentar gehört zu haben, sodass dieser im Netz rasend schnell die Runde machte. Doch Kritik musste Matthias Opdenhövel von Seiten des Publikums nicht einstecken. Viele schienen sich vielmehr in ihrer eigenen Kritik an der FIFA bestätigt zu fühlen, der vor allem im Vorfeld der WM in Brasilien immer wieder Korruption und Vetternwirtschaft vorgeworfen wurden. So fielen etwa bei Twitter die Kommentare über den Fauxpas überwiegend positiv aus. (Kopie 1)
[ps]
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