Die Wintersport-Übertragungen haben auch in der Saison 2011/2012 wieder für Traumquoten bei der ARD gesorgt. Die meisten Zuschauer gewann der öffentlich-rechtliche Sender mit den Biathlon-Rennen.
Wie die ARD am Dienstag mitteilte, verfolgte jeder Zuschauer im Durchschnitt fünf Stunden und 22 Minuten Wintersport im Ersten. Insgesamt hätten die Live-Übertragungen des Ersten von Ende Oktober bis Mitte März einen durchschnittlichen Marktanteil von 17,9 Prozent erreicht.
„2,35 Millionen Zuschauer waren zu unterschiedlichen Tageszeiten vor dem Bildschirm versammelt“, so der öffentlich-rechtliche Sender. Damit konnte die ARD ihre Ergebnisse vom Vorjahr noch überbieten. Damals schalteten durchschnittlich 2,32 Millionen ein (17,8 Prozent).
Die beliebteste Wintersportart beim Publikum war weiterhin Biathlon. Durchschnittlich 4,09 Millionen Zuschauer (25,8 Prozent) hätten die Rennen von Magdalena Neuner, Tina Bachmann, Andreas Birnbacher oder Arnd Peiffer verfolgt.
„Dass uns die Zuschauer über die gesamte Wintersaison mit den teilweise sehr langen Sendestrecken in dem Maße die Treue gehalten haben, ist sensationell“, sagte Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen.
Trotz der teilweise widrigen Wetterbedingungen mit zahlreichen Verschiebungen hätten alle Kollegen hervorragende Arbeit geleistet und den Zuschauern hochwertige sowie spannende Übertragungen geboten, sagte er und wies damit wohl vor allem auf die Skisprung-Veranstaltungen hin, die in dieser Saison wegen dem Wetter teils unter keinem guten Stern standen.
Die höchste Sehbeteiligung im Rahmen der gesamten Wintersportübertragungen verzeichnete Das Erste am 11. März mit der Live-Berichterstattung des Massenstartrennens der Damen bei der Biathlon-WM in Ruhpolding: 6,34 Millionen Zuschauer ließen sich das letzte WM-Rennen in der Karriere von Magdalena Neuner nicht entgehen, womit ein Marktanteil von 31,6 Prozent erreicht wurde.
Besonderes Interesse zeigten die Zuschauer darüber hinaus für die Geschehnisse bei der Vierschanzentournee (bis zu 4,65 Millionen, 23,7 Prozent), der Skiflug-WM (bis zu 3,78 Millionen, 21,3 Prozent), der Tour de Ski (bis zu 4,27 Millionen, 22,1 Prozent) und der Eisschnelllauf-EM in Budapest (bis zu 3,91 Millionen, 13,7 Prozent). [su]
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