Bei der am Donnerstag beginnenden Frauen-WM wird eine Fußball-Expertin der ARD ihren Abschied nach 17-jähriger Tätigkeit für den Sender feiern.
Nia Künzer, Fußball-Weltmeisterin von 2003, beendet nach der FIFA Frauen WM 2023 ihre Tätigkeit als Fußball-Expertin in der ARD. Seit 2006 hat die Schützin des berühmten „Golden Goals der WM 2003“, das auch zum „Tor des Jahres“ gekürt wurde, die Übertragungen von Frauen-Fußballspielen im Ersten begleitet. Dabei hat Nia Künzer viele emotionale Momente voller Höhen und Tiefen für die deutsche Nationalmannschaft und im DFB-Pokal der Frauen live miterlebt, wie das frühe Aus im Viertelfinale bei der Heim-WM 2011, den Europameistertitel 2013 oder das mitreißende und spannungsgeladene EM-Finale 2022. Genauso hat Nia Künzer als Expertin des ARD-Morgenmagazins viele Spiele der Männer-Nationalmannschaft u. a. bei der WM 2010 in Südafrika begleitet.
Nia Künzer schoss das Tor zum WM-Sieg 2003 und war seit 2006 bei der ARD tätig
„17 Jahre lang hat Nia Künzer mit ihrer Kompetenz, ihrem Vermittlungsvermögen und ihrer offenen, sympathischen Art unsere Übertragungen vom Fußball der Frauen geprägt. Besonders wertvoll war für uns auch, dass sie immer wieder mit hoher Qualität andere wichtige Themenfelder beleuchtet hat, mit denen der Fußball gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Heute ist es selbstverständlich, dass Frauen als Expertinnen in Fußball-Sendungen eingesetzt werden, als Nia aber 2006 in der ARD anfing, war sie die einzige Fußball-Expertin im deutschen Fernsehen. Damit war und ist sie Vorbild für viele“, so ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.
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Die ARD-Übertragungen von der FIFA Frauen WM 2023 sind nun ein passender Abschluss für die lange Expertinnen-Karriere von Nia Künzer in der ARD. Das Turnier beginnt bereits am morgigen Donnerstag mit dem Eröffnungsspiel Neuseeland – Norwegen, live ab 9.00 Uhr im Ersten und in der ARD Mediathek. Nia Künzers letzter Auftritt als ARD-Expertin ist für den 19. August 2023 im Rahmen der Live-Übertragung des Spiels um Platz 3 bei der WM geplant.
Quelle: ARD | Red.: bey
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