Heute knallen bei der ARD die Sektkorken. Denn das Erste sendet die 500. Folge der Erfolgsserie „In aller Freundschaft“. Seit dem Jahre 1998 sind die Geschichten um das Personal der Leipziger „Sachsenklinik“ ein Quotengarant für die ARD.
Am heutigen Dienstagabend sendet das Erste die 500. Sendung der erfolgreichsten Soap im deutschen Fernsehen. Seit zwölf Jahren verfolgen jeden Dienstag im Schnitt sechs Millionen Zuschauer die Abenteuer beruflicher wie privater Natur der Beschäftigten der „Sachsenklinik“. Prominenter Kranker in der Jubiläumssendung ist Guildo Horn, der einen Musikproduzenten spielt und bei einer Bootsfahrt in Gefahr gerät.
Der Erfolg der Serie war aber keineswegs vorprogrammiert. Die erste Folge im Jahre 1998 hatte mit 2,8 Millionen Zuschauern nur schwache Quoten. Damals „hat wohl kaum jemand geglaubt, dass uns inzwischen gut 6,5 Millionen zugucken“, sagte Hendrikje Fitz, die die Ehefrau von Chefarzt Heilmann spielt, dem „Berliner Kurier“ am Dienstag. Gaststar Guildo Horn überrascht der Erfolg der Serie dagegen nicht: „Egal, ob einer das Kabel trägt oder vor der Kamera steht, die sind alle eine große Familie. Und dann wird das auch was“, sagte der Musiker der Nordsee-Zeitung.
Auch Drehbuchautor Hans-Werner Honert sieht hierin die Stärken der Serie: „Wenn Menschen uns hier besuchen, dann sagen sie oft, dass bei uns eine außergewöhnliche Stimmung herrscht. Beispielsweise kann kaum jemand vom Team glauben, dass die Serie wirklich schon im 13. Jahr läuft. Besucher sagen uns, dass der Ton trotzdem noch so frisch ist und alles so familiär zugeht. Wir haben uns auch nach so langer Zeit unsere Kreativität erhalten.“[mw]
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