„ARD-Buffet“ wechselt Sendeplatz und wird dann abgesetzt

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Studio vom "ARD Buffet"
Das Studio vom "ARD-Buffet" wird aus gleichem Grund verwaisen - jedoch etwas später. Foto: SWR/Peter A Schmidt

Die Ratgebersendung „ARD-Buffet“ wird nach mehr als 25 Jahren Ende 2024 eingestellt. Das teilte am Freitag der Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden mit.

Der öffentlich-rechtliche ARD-Sender begründete das mit der Ausweitung des ARD/ZDF-Formats „Mittagsmagazin“, das ab 2024 von einer auf zwei Stunden verlängert wird und dann bereits um 12.00 Uhr beginnt. Bislang wird das „ARD-Buffet“ ab 12.15 Uhr eine Dreiviertelstunde im Ersten gezeigt.

Nach mehr als 25 Jahren wechselt das Format übergangsweise auf einen früheren Sendeplatz von 11.15 Uhr bis 12 Uhr, wie der SWR weiter mitteilte. „Ab dem Jahr 2025 wird der SWR die Sendung dann nicht fortsetzen.“ Seit Januar 1998 wurde sie jeden Tag live aus dem SWR-Funkhaus Baden-Baden ausgestrahlt.

Aus für das „ARD-Buffet“ ist ein Einschnitt

ARD-Chef und SWR-Intendant Kai Gniffke teilte mit, das nun absehbare Ende des „ARD-Buffets“ sei ein Einschnitt. „Unser Ziel ist es, gemeinsam in der ARD-Familie und mit dem ZDF mit dem neuen ‚Mittagsmagazin‘ dem Publikum zur Mittagszeit auch in Zukunft ein gutes und journalistisch starkes Angebot zu machen.“

Gniffke sagte auch zum Ende von „ARD-Buffet“: „Mit Blick auf unsere Kolleginnen und Kollegen werden wir mit der Situation verantwortungsvoll umgehen.“

Text: dpa/ Redaktion: JN

4 Kommentare im Forum
  1. „ARD-Buffet“ fand ich wirklich ganz gut. Themen abseits der Politik brauchts auch mal..... Wenn das neue Mittagsmagazin dann 2 Stunden geht, und inhaltlich die Richtung Politik beibehält, dann gute Nacht. Noch mehr Laberei über die geile Ampel brauchts wirklich nixht. Aber warten wir ab. Vielleicht wird das Magazin inhaltlich ganz neu aufgestellt. Kann ja sein.
  2. Jetzt sparen sie auch noch an der falschen Stelle! Solche Sendungen mit vielen Tipps und Ratschlägen für alle Bereiche des Lebens, war das einzige, was ich mir ab und an noch angeschaut habe. Eigentlich schon diverse teuer bezahlte Sesselfurzer entlassen um Geld zu sparen, liebe ARD???? Für mich ist die GEZ dasselbe, wie der Zwangsumtausch, den Besucher aus dem Westen damals täglich in der DDR abgeknöpft wurde. Gegenleistungen gab es da ja auch keine.
  3. Oh Mann, das würde mir aber fehlen. Das ist Sparen an der falschen Stelle in Reinkultur. Ich würde es vorziehen, dass weiter am Sport gespart wird. Da gibt es ein massives Überangebot, zumindest im kostenpfllichtigen Bereich, und da muss man nicht so viel auch noch im Free-TV zeigen. Und die Preise für Sportrechte müssten auch nicht so hoch sein.
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