In der ARD wird konkret über neue Sendungen für Moderatorin Anne Will nachgedacht, denn sie könnte sie die nach ihr benannte Talkshow am Mittwochabend verlieren, wenn die Zahl der Talkformate von derzeit fünf auf vier reduziert wird.
Diskussionen darüber würden in der ARD Ende Januar nächsten Jahres beginnen, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ in seiner aktuellen Ausgabe. Intern wird ein „5 minus 1“-Modell favorisiert, wonach eine der Talkrunden gekippt wird.
Derzeit gibt es neben „Anne Will“ mit „Günther Jauch“ und „Beckmann“ zwei weitere Talkshows, die der Norddeutsche Rundfunk verantwortet. Der Westdeutsche Rundfunk produziert die Talkrunden „Hart aber fair“ und „Menschen bei Maischberger“.
Die Star-Moderation Will könnte nach den ARD-Überlegungen ein so genanntes Presenter-Format mit Reportagen präsentieren oder einen neuen Talk in Form eines „Vier-Augen-Gesprächs“. Eine solche Sendung hat der Rundfunkrat des WDR laut „Focus“ bereits angemahnt. Mit ihrer Firma Will Media könnte Will auch als Produzentin auftreten, etwa bei großen Sport-Events.
Anne Will erklärte „Focus“ allerdings: „Ich könnte mir zusätzlich zu meiner Talkshow eine Menge Formate im Zeitgeschehen und im Sport vorstellen“. Darüber sei sie auch „in Gesprächen“. „Aber die Betonung liegt auf zusätzlich“, so Will. [fp]
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