Die neue Knastserie von RTL befindet sich offenbar auf dem absteigenden Ast: Nach den zuletzt schwachen Quoten hat „Block B“ nun seinen ursprünglichen Sendeplatz verloren und rückt ins späte Abendprogramm.
Es kommt im Grunde nicht überraschend: Nachdem sich bereits in der letzten Woche herauskristallisiert hatte, dass die neue RTL-Knastserie deutlich kleinere Brötchen backen muss, als der Kölner Sender gern hätte, folgen nun die ersten Konsequenzen. Denn bereits wenige Tage später muss die RTL-Eigenproduktion ihren Sendeplatz am Donnerstagabend räumen.
Da „Block B“ offenbar zu schlechte Leistungen bringt, um weiter in der Primetime um 21.15 Uhr zu laufen, rückt das Format nun im Programm weiter nach hinten. Bereits ab dieser Woche öffnet der Kölner Sender seinen neuen Frauenknast immer erst um 22.15 Uhr. Das Vorprogramm bleibt dabei auch weiterhin „Alarm für Cobra 11“, wobei ab sofort eine Doppelfolge zur besten Sendezeit zu sehen ist, um die entstandene Lücke zu füllen.
Mit „Block B“ hatte RTL gehofft, an die erfolgreichen Zeiten von „Hinter Gittern“ anknüpfen zu können, dass um die Jahrtausendwende einen festen Platz im RTL-Programm hatte. Von dieser Vorstellung musste sich der Privatsender aber schon zum Start von „Block B“ verabschieden, denn schon vor zwei Wochen zeigte sich, dass das Format nicht das Potential zum Quoten-Kracher hat.
Nur 2,46 Millionen Zuschauer schalteten die Premier ein, die Sehbeteiligung lag bei 8,0 Prozent. In der vergangenen Woche sackte das Interesse dann schon auf 1,81 Millionen Zuschauer zusammen, die wissen wollten, wie es in der Frauen-JVA weitergeht. Die Quote blieb bei 6,8 Prozent hängen, was für ein Programm zur besten Sendezeit kaum tragbar ist.
Für „Block B“ wird die Luft damit schon ein gutes Stück dünner, denn sollte sich die Serie nicht bald fangen oder ihre Zuschauerzahlen steigern, wird sie wohl bei RTL bald auf der Abschussliste landen. [fm]
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