Nach Abschluss der Herausforderer-Rennen startet diesen Mittwoch mit dreitägiger Verspätung das Finale des 36. America’s Cup vor Auckland. In diesem Jahr treten die Teams aus Neuseeland und Italien wieder in Einrumpfyachten an.
Diesen Mittwoch, den 10.März, startet das Finale der 36. Auflage des America’s Cup. Nach einem Corona-Fall hatte die neuseeländische Regierung einen Lockdown verfügt, sodass die prestigeträchtigste Regatta der Welt mit viertägiger Verspätung beginnt. Das letztmalige Siegerteam aus Neuseeland wird herausgefordert vom italienischen Team „Luna Rossa“, das sich im sogenannten „Prada Cup Finale“ mit 7:1 gegen das britische „Sir Ben Ainslies“ Team durchsetzte. Damit ist dies das dritte Mal, dass ein italienisches Team als Herausforderer antritt – gewinnen allerdings konnte ein italienisches Team im Gegensatz zu den neuseeländischen (bisher drei Titelgewinne: 1995, 2000 und 2017) noch nie.
Die diesjährigen Regeln bestimmen eine Rückkehr zu Einrumpfyachten, nachdem in den letzten Ausgaben des Cups Katamarane bzw. Trimarane genutzt wurden. Dies ist möglich, da die Bedingungen für die jeweiligen Regatten vom Herausforderer- und Titelverteidigerteam zusammen für jede Ausgabe des America’s Cup neu ausgehandelt werden. Es ist den Teams erlaubt jeweils zwei Wettkampfboote zu bauen. Testfahrten oder Test im Schlepptank (vergleichbar mit Windkanaltests in der Formel 1) sind dabei nicht erlaubt.
ServusTV überträgt das „Prada 36th America’s Cup Match“ Mittwoch und dann wieder Freitag bis Montag jeweils ab 4 Uhr morgens live, sowie die Highlights des jeweiligen Renntags um 9.10 Uhr in HD im TV und Online per Livestream auf ServusTV.com mit anschließender Highlight-Sendung. Im Anschluss sind die Rennen auch in der ServusTV-Mediathek zu finden. Kommentiert werden die Rennen vom dreiköpfigen Expertenteam mit Gerald Leinauer und den Doppel-Olympiasiegern Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher.
Bildquelle:
- 36 americas cup einzelboot: COR 36 / Studio Borlenghi