Die Wenigsten wissen es, aber die friedliche Revolution in DDR begann in Plauen. Deshalb kommt das „ZDF Morgenmagazin“ am 9. November aus der Stadt im Herzen Sachsens.
Das „ZDF-Morgenmagazin“ schaut anlässlich des Mauerfalls zurück auf den 7. Oktober 1989, als in Plauen viele DDR-Bürger zum historischen Rathaus der sächsischen Stadt zogen. Ein Tag, der als historischer Tag in die Geschichte der Wende einging: Aus Plauen, wo die friedliche Revolution 1989 begann, berichtet Moderatorin Dunja Hayali am 9. November von 5.30 bis 9.00 Uhr in jeder halben Stunde live.
Auf dem Altmarkt spricht Dunja Hayali live mit Zeitzeugen, Bürgerinnen und Bürgern über ihren Erfolg, aber auch ihre Enttäuschungen im wiedervereinigten Deutschland. In einer Vor-Ort-Reportage stellt Hayali zudem die Frage, warum es trotz vieler erreichter Ziele wie Reisefreiheit und freier Wahlen, Frust unter vielen Bürgerinnen und Bürgern gibt. Wo liegen die Erfolge der Wende? Gibt es immer noch ein Ost-West-Denken? Was läuft schief?
Die Stasi hatte im Oktober 1989 die Wucht der Wut, die sich in der sächsischen Stadt Plauen aufgestaut hatte, unterschätzt. Bis zu 20.000 DDR-Bürger, die Reisefreiheit und freie Wahlen forderten, zogen am 7. Oktober 1989 zum historischen Rathaus und ließen sich auch nicht von einem massiven Sicherheitsaufgebot an Wasserwerfern, Hubschraubern und Polizei abhalten. Zum ersten Mal gelang es Bürgern in der DDR, die Staatsmacht in die Knie zu zwingen – ohne Gewalt und Fernsehkameras, die in dieser Zeit nach Leipzig oder Ost-Berlin schauten.
[tk]
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