TV-Zuschauern wird er als Brian Tanner aus der Kultserie „Alf“ in Erinnerung geblieben sein. Danach wurde es still um den einstigen Serienstar.
Der US-Schauspieler Benji Gregory, der in den 1980er Jahren in der Fernsehserie „Alf“ als Brian Tanner zum Kinderstar wurde, ist mit 46 Jahren gestorben. Er sei bereits am 13. Juni auf dem Parkplatz einer Bank in Peoria im Bundesstaat Arizona tot in seinem Auto gefunden worden, sagte seine Schwester dem Portal „TMZ“. Auch die „New York Times“ und andere US-Medien berichteten über den Todesfall.
Vermutlich im Auto eingeschlafen
Die Familie vermute, dass er in dem Wagen eingeschlafen und angesichts der hohen Temperaturen an einem Hitzschlag gestorben sei, schrieb sie zudem auf Facebook. Sein Assistenzhund Hans sei ebenfalls leblos in dem Fahrzeug entdeckt worden. Gregory hatte nach Angaben seiner Schwester mit einer bipolaren Störung sowie Depressionen zu kämpfen und litt an einer Schlafstörung.
Vermutlich sei er am Abend zuvor zu der Bank gefahren, um etwas einzuzahlen, sei aber gar nicht aus dem Auto gestiegen. Der Sender KABC und die Zeitung „USA Today“ berichteten unter Berufung auf die Gerichtsmedizin des Bezirks Maricopa, dass die Todesursache noch nicht feststehe.
Fernsehserie „Alf“ wurde auch in Deutschland zum Hit
Gregory spielte in der Sitcom Brian, den Sohn der Familie Tanner. Diese nimmt den Außerirdischen Alf bei sich auf, nachdem er mit seinem Raumschiff versehentlich in deren Garage kracht. Das Zottelmonster vom Planeten Melmac bringt das Leben der Tanners mächtig durcheinander, außerdem trachtet Alf (Außerirdische Lebensform) nach deren Kater Lucky, denn Katzen sind seine Lieblingsspeise. Zu seinem Markenzeichen zählten auch jede Menge freche Sprüche. Auf Deutsch wurde der Satz „Null Problemo!“ legendär.
Die Serie lief beim Sender NBC von 1986 bis 1990 in 102 Folgen und wurde auch in Deutschland zum TV-Hit. Gregory war acht Jahre alt, als er in die Rolle des Brian schlüpfte.
Zwar wirkte er später noch in anderen Serien wie „The A-Team„, „Punky Brewster“ oder „Amazing Stories“ mit, der große Erfolg stellte sich aber nicht ein. Laut dem Branchenportal imdb.com war er auch zeitweise im Wetterdienst der US Navy beschäftigt.
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