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Leipzig – Der Verkauf von hochauflösenden TV-Geräten soll, den Prognosen der Branche zufolge, in der Bundesrepublik in diesem Jahr auf 6,4 Millionen Stück steigen.
Dies geht aus dem Jahresbericht der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) hervor. Von Ende 2005 bis Ende 2007 gingen bereits 6,4 Millionen hochauflösende Geräte über den Ladentisch, für die zwölf Monate des jetzt laufenden Jahres erwartet die Branche einen „weiterhin wachsenden Absatz“ von noch einmal 6,4 Millionen Fernsehern.
Doch nicht nur die verkauften Stückzahlen haben sich erhöht, auch die Preise für die Endverbraucher stiegen. Im letzten Jahr um zwei Prozent. Der Durchschnittspreis für ein Fernsehgerät liegt derzeit bei 784 Euro. Im letzten Jahr erwirtschafteten die Hersteller von LCD-TV-Geräten 3,57 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland. Dies ist eine Steigerung um 24,6 Prozent zum Vorjahr (Umsatz 2006: 2,87 Milliarden Euro). Dieser Umsatzzuwachs ist zwar beachtlich, doch flacht sich der Zuwachs deutlich ab, denn in den Jahren 2005 bzw. 2006 lagen die Zuwachsraten noch bei 147 bzw. 104 Prozent.
Neben den Preisen stieg allerdings auch die Größe der Pantoffelkinos. Während in den Vorjahren noch Bildschirmgrößen bis 36 Zoll dominierten, wiesen 39 Prozent aller verkauften LCD-TV-Geräte im letzten Jahr eine Bildschirmdiagonale jenseits der 37 Zoll-Größe auf, Tendenz steigend.
Aus dem Jahresbericht geht auch hervor, dass die Technologiefrage entschieden scheint: 82 Prozent des Umsatzes entfallen bereits auf LCD-Fernseher, 16 Prozent aller Käufer entschieden sich für eine Plasma-Gerät, Frontprojektions- bzw. Rückprojektions-TVs besitzen nur noch einen Marktanteil von mageren zwei Prozent (2003: 27 Prozent). [mg]
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