Das ging schnell – innerhalb weniger Stunden nach einem rassistisch beleidigenden Tweet hat US-Sender ABC Roseanne aus dem Programm geschmissen.
Roseanne Barr hat sich um Kopf und Kragen getweetet: Weil sie eine afro-amerikanische Politikerin in dem Kurznachrichtendienst als Mischung aus Muslimbruderschaft und „Planet der Affen“ bezeichnete, schmiss ihr Sender ABC sie und ihre Serie kurzerhand raus.
Erst seit kurzem war die Neuauflage von Barrs einstiger Erfolgssitcom „Roseanne“ wieder angelaufen – und das mit durchaus guten Quoten. Seit Ende März liefen bisher insgesamt neun Episoden, in denen auch beinahe die gesamte ursprüngliche Besetzung mitgespielt hatte. Die Staffel ist zwar gerade vor einer Woche auch beendet worden, weitere Folgen wird es bei jedoch zumindest bei ABC nicht geben.
Auch ihre Serienfigur äußerte direkt in der ersten neuen Folge Sympathien für Donald Trump und dessen Politik. Was in der Serie durchaus passte, schlug sich aber in Barrs Fall auch in ihren persönlichen Meinung auch abseits des Sets wider. Der Sender ABC zog daraus, dass Barr selbst anscheinend etwas radikaler denkt, als sie ihre Figur im TV sprechen lassen würde, nun die Konsequenzen. [bey]
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