Sat.1-Fernsehrichterin Barbara Salesch dreht nach ihrer Ankündigung, zum Ende des Jahres als TV-Richterin aufzuhören, nun doch noch 80 Folgen. Diese sollen die Zeit bis zu einem Nachfolge-Programm überbrücken.
Im Juli hatte die TV-Richterin ihren Rücktritt mit den Worten angekündigt, man solle gehen, wenn es am schönsten ist. Zum Ende des Jahres wollte Barbara Salesch aufhören und ihr restliches Leben der Bildhauerei und dem Malen widmen. Nun berichtete der Branchendienst „Dwdl“ unter Berufung auf einen Sat.1-Sprecher, dass 80 weitere Folgen geplant sind. Damit werde die Ausstrahlung von „Richterin Barbara Salesch“ um weitere vier Monate verlängert, denn ansonsten wären die neuen Folgen bis zum Jahresende aufgebraucht.
Zeit, die der Privatsender nutzen will, um ein Nachfolge-Format, das ebenfalls im Gerichtsbereich liegen soll, zu entwickeln. Erste Pilotierungen seien bereits geplant, einen wirklichen Nachfolger gebe es bisher jedoch nicht.
Derweil wurden neue Informationen über den Rücktritt der TV-Richterin bekannt. So habe es interne Schwierigkeiten mit der Produktion der Gerichtsshow gegeben. Eine zuständige Sat.1-Redakteurin soll für „aberwitzige Korrekturen“ gesorgt haben, hieß es aus dem Produktionsumfeld. So korrigierte sie beispielsweise Doppelnamen der Darsteller und habe nicht gestattet, in einer Verhandlung zwei blonde Frauen auftreten zu lassen.
Dieumstrittene Sat.1-Redakteurin habe mittlerweile jedoch andere Aufgaben übernommen. Außerdem sei ein mit der Sendung betrauter Redakteur der Produktionsfirma Filmpool ist nicht mehr an Bord. [js]
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