3sat gedenkt der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

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Vor 75 Jahren fand der Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki statt. 3sat erinnert an das tragische Ereignis mit einem Sonderprogramm.

Das Programm umfasst drei Dokumentarfilme und ein animierter Kurzfilm, die vom 3. bis zum 5. August gesendet werden. Mit dabei ist der preisgekrönte animierte Kurzfilm „Obon“. Darin erzählt Akiko Takakura, eine der wenigen Überlebenden der Atombombenexplosion von Hiroshima im Radius von 500 Metern ihre Erlebnisse. Noch heute wird sie von den schrecklichen Eindrücken geplagt, vor allem, wenn das Geisterfest Obon gefeiert wird. 3sat zeigt den Film von André Hörmann und Anna Bergmann am 3. August um 22.25 Uhr als Free-TV-Premiere.

Direkt im Anschluss, um 22.40 Uhr, folgt der Dokumentarfilm „Hiroshima, Nagasaki – Atombombenopfer sagen aus“ von 1985 in restaurierter Fassung. Der Film von Regisseur Hans-Dieter Grabe lässt einige der Opfer, die noch Zeugnis ablegen können, zu Wort kommen. Am Dienstag, 4. August, folgt um 22.25 Uhr der Dokumentarfilm „Als die Sonne vom Himmel fiel“. In der deutschen Erstausstrahlung begibt sich die Regisseurin Aya Domenig auf die Spuren ihres toten Großvaters, der nach dem Atombombenabwurf als Arzt in Hiroshima gearbeitet hat.

Den Abschluss des Programms bildet am 5. August um 23.55 Uhr „Nagasaki – Warum fiel die zweite Bombe?“ von 2015. Darin lenkt Klaus Scherer, ARD Korrespondent in Japan und Amerika, den Blick auf die Opfer von Nagasaki und spricht mit letzten Zeitzeugen.

Bildquelle:

  • hiroshima: obs/3sat/ZDF/Anna Samo
75 Kommentare im Forum
  1. In Zeiten von Mediatheken und Festplattenreceivern eigentlich kein Problem mehr. Man muss sich nur daran gewöhnen, mehr nicht-linear zu schauen.
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