Spätestens seit der IFA kann jeder etwas mit dem Begriff 3-D anfangen. Die Deutsche TV-Plattform sieht dennoch einen großen Informationsbedarf beim Verbraucher, zumal fehlende Absprachen zwischen den Herstellern zu Verwirrung führen könnten.
Ein einheitliches Logo wie bei der Einführung von HDTV wird es beispielsweise nicht geben. Jeder Hersteller nutzt eigene Logos. „Da diese Logos bereits existierten, war leider kein Interesse der Hersteller an einem gemeinsamen Logo festzustellen“, erklärt Dietrich Westerkamp, Leiter der neu gegründeten Arbeitsgruppe „3-D-HD-TV“ der Deutschen TV-Plattform.
Im Interview mit DIGITAL INSIDER erklärt Westerkamp, was noch in Sachen 3-D zu tun ist. „Es ist notwendig, die 3-D-Bemühungen möglichst so zu koordinieren, dass alle interessierten Rundfunkanbieter gleiche Systeme anwenden, damit es nicht zu einem Wirrwarr kommt, der die Kunden abschreckt und keinem wirklich hilft“, so Westerkamp.
Im Interview äußert sich Westerkamp zu den technischen Anforderungen, die 3-D an TV- und Set-Top-Boxen-Hersteller stellt, wie stereoskopisches Fernsehen in Deutschland eingeführt werden sollte und welche Fragen zu HDTV noch ungeklärt sind. Das Interview finden Branchenexperten im DF-Schwestermagazin DIGITAL TESTED. [mh]
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